Luftfeuchtigkeit in der Wohnung erhöhen - Erkältung vorbeugen

Wie kann man die Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden erhöhen?

Die Luftfeuchtigkeit in Räumen oder im Freien entspricht selten dem optimalen Wert. Entweder sie ist zu niedrig oder zu hoch. Während eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Haus und Wohnung für Schimmel und die dazugehörigen gesundheitlichen Probleme sorgen kann, begünstigt eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Winter vor allem Erkältungen und andere Atemwegserkrankungen. Allerdings gibt es Mittel und Wege, die Feuchtigkeit in der Atemluft zu erhöhen. Welche das sind, klären wir im Folgenden.

Zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Winter

Im Winter erreicht man in der Regel zu niedrige Werte, was die Luftfeuchtigkeit angeht. Dies liegt - neben trockenem und kaltem Wetter - meist daran, dass in der kalten Jahreszeit vermehrt geheizt wird. Öffnet man dann hin und wieder die Fenster, entweicht die Feuchtigkeit mit der Luft und die Raumluft wird zu trocken. Diese Konstellation trocknet die Schleimhäute in Nase und Hals aus und lässt Staub sowie andere Reizstoffe schneller aufwirbeln, was zusätzlich die Schleimhäute reizt. Viren und Bakterien haben so leichtes Spiel und die nächste Erkältung oder Infektionskrankheit lässt nicht lange auf sich warten. Doch zum Glück gibt es ein paar einfache und kostengünstige Mittel und Wege, die Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden zu erhöhen.

Luftfeuchtigkeit mit frischer Wäsche erhöhen

Da man im Winter (zumindest bei Temperaturen um den Gefrierpunkt) ohnehin Probleme hat, die nasse Wäsche auf dem Balkon oder der Terrasse zu trocknen, könnte man diese auch in die Wohnung stellen. Während die Heizungsluft dafür sorgt, dass diese trocknet und das Wasser verdunstet, erhöht sich die Luftfeuchtigkeit.

Zimmerpflanzen für eine bessere Luftfeuchtigkeit

Eine Wohnung mit ausreichend Pflanzen, die regelmäßig gegossen werden, hat selten mit zu niedriger Luftfeuchtigkeit zu kämpfen. Erhöhen Sie einfach im Winter die Pflanzenzahl in den Räumen, in denen Sie sich vorrangig aufhalten.

Wasserschalen und Luftbefeuchter aus Keramik

Sogenannte Verdunster, die man an der Heizung anbringt und die durch Wasserverdunstung die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung erhöhen, gibt es im Handel zu kaufen. Diese füllt man einfach mit Wasser und wartet, bis die Heizung das Wasser verdunsten lässt. Anschließend füllt man das Gefäß erneut mit Wasser. Alternativ bieten sich hierzu auch einfache Wasserschalen auf der Heizung an, um das Raumklima im Winter zu verbessern.

Elektrische Raumluftbefeuchter kaufen

Mit Hilfe eines Raumluftbefeuchters, der Wasser zu feinstem Nebel verwandelt, lässt sich die Luftfeuchtigkeit ebenfalls erhöhen. Geräte, die geräuscharm und energiesparend arbeiten, gibt es bereits für 30-40 Euro zu kaufen.

Lüften kann die Luftfeuchtigkeit erhöhen oder verringern

Je nach Klima kann auch das Lüften für eine bessere Luftfeuchtigkeit sorgen. Ist diese draußen durch Regen, Schneeregen, Nebel usw. erhöht, kann es sich auch lohnen, das Fenster zu öffnen. Sind die Temperaturen zu niedrig, also jenseits der -5 Grad, dann ist die Luftfeuchtigkeit im Freien sehr niedrig. In diesen Fällen sollten Sie nur kurz lüften, um die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung nicht noch weiter zu verringern.

Nach dem Baden und Duschen nicht lüften

Im Winter bietet es sich an, die Luftfeuchtigkeit, die beim Baden oder Duschen entsteht, für den Rest der Wohnung auszunutzen. Öffnen Sie statt dem Fenster einfach die Badezimmertür und versorgen Sie die anderen Räume mit zusätzlicher Luftfeuchtigkeit. Das Gleiche gilt für geöffnete Geschirrspüler und den Wasserdampf, der beim Kochen in der Küche entsteht.

Bei zu trockenen Räumen regelmäßig an die frische Luft

Neben all den Maßnahmen tun Sie Ihren Schleimhäuten und damit Ihrem Immunsystem viel Gutes, wenn Sie sich regelmäßig an die frische Luft begeben. Dazu gehören einfache Spaziergänge sowie sportliche Aktivitäten wie z.B. das Skifahren. Denn neben der frischen Luft und der Vitamin D-Versorgung mittels Sonnenlicht, beugt auch die moderate Bewegung im Winter Erkältungen und Infektionskrankheiten vor.

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